smart plastics
Mit dem finanziellen Nutzen von Condition Monitoring Systemen tut man sich oft schwer; gerade weil der initiale Invest in eine moderne Zustandsüberwachung die Kosten natürlich erstmal nicht senkt, sondern steigen lässt. Deswegen wollen wir uns in den nächsten Abschnitten mit einer Break Even Analyse den finanziellen Impact über den gesamten Nutzungszeitraum anhand der praktischen Erfahrungen in einer Automobilfertigungshalle anschauen.
Condition Monitoring Systeme haben zum Zweck mittels permanenter Zustandsüberwachung die ungeplanten Stillstandszeiten von Maschinen und Industrieanlagen zu elimineren. Mithilfe von 3D-Visualisierungen lassen sich diese i.Sense Systeme frühzeitig im Konstruktionsprozess einbinden.
Heute wollen wir uns mit der operativen Anwendung der intelligenen Zug- / Schubkraftüberwachung von smart plastics beschäftigen. Genauer gesagt mit der Frage: Was tun, wenn i.Sense EC.P einmal ausgelöst hat? Welche Maßnahmen sind dann durchzuführen, um das System schnell wieder „scharf“ zu machen?
Das Thema in unserem letzten Online-Seminar für 2021 war: Leitungen in Energieführungsanwendungen zuverlässig überwachen, Nutzungsdauer verlängern, Produktionsausfälle vermeiden.
Kleiner Invest mit großer Wirkung: In der neuesten Generation prüfen die i.Sense CF.D Überwachungssensoren den elektrischen Zustand von chainflex Leitungen in e-kettensystemen – kontaktlos und ohne Eingriff in die bestehende Konfektionierung. Dadurch kommt das Echtzeit-Monitoring ohne Opferadern aus und ermöglicht in Kombination mit dem neuen Auswertmodul i.Cee:plus II eine noch effizientere vorausschauende Wartung zum Schutz vor kostenintensiven Anlagenausfällen.
„Condition Monitoring“, „Predictive Maintenance“, „Internet of Things“, … Da kann einem schon mal sprichwörtlich der Kopf rauchen. Mit einem einbaufertigen smart plastics Komplett-Set inkl. einfacher Schritt-für-Schritt Anleitung lässt sich auch relativ zügig in die vernetzte Produktion einsteigen. Seit neustem lassen sich diese auch ganz einfach im igus Online-Shop konfigurieren und direkt online bestellen.
Energie, Daten und Medien bei hohen Geschwindigkeiten auf engstem Raum zu führen ist für viele Anwender, beispielsweise in der Intralogistik, eine große Herausforderung. Mit der micro flizz bietet igus ein kompaktes Energieführungssystem für Verfahrwege von bis zu 100 Metern an. Möchte der Anwender die Übertragungseigenschaften seiner eingesetzten Busleitung überwachen, gibt es dazu das intelligente CF.D System. Dieses überwacht vorrauschauend die Datenübertragungseigenschaften der Leitung und warnt so rechtzeitig vor einem Ausfall.
Der Hafen – eine raue und salzige Umgebung mit hohen Maschinen-Arbeitszyklen, kein Ort für unerwartete Anlagenstandzeiten. Um dies jederzeit zu gewährleisten, braucht es verlässliche Condition Monitoring Konzepte. Wie dies in der Praxis aussieht, möchte ich am folgenden Best Practice Beispiel eines internationalen Hafenbetreibers kurz erläutern.
Nach dem Auftritt beim Smart Factory Summit letzte Woche erlebten wir diese Woche gleich die nächste Premiere: zu Gast als Experte beim VDI-Podcast „Technik aufs Ohr“. Zusammen mit meinem Kollegen Andreas Dengler, Branchenmanager Automotive Factories bei igus, haben wir uns in einer kurzweiligen halben Stunde über die spannende Welt der smart plastics in Automobilfabriken unterhalten.
Wie vernetzen OEMs und Automobilzulieferer ihre Produktionswerke? Was kann der Mittelstand, insbesondere der Maschinenbau, tun, um seine Fertigung smart und effizient zu gestalten? Welche Rolle spielen die Ausrüster? Wie kann Künstliche Intelligenz helfen, die Produktion smarter zu machen?
Diese und weitere Fragen wurden diese Woche auf dem Smart Factory Summit der Deutschen Messe Technology Academy vorgestellt und von zahlreichen Fachvortragenden erläutert. Zu dem erlesenen Teilnehmerfeld zählten u.a. die Firmen KUKA, SEW Eurodrive, Siemens, Yaskawa und auch wir von igus.