Intelligente Zug- / Schubkraftüberwachung von Energieketten: Was tun bei ausgelöstem i.Sense EC.P?

Richard Habering | 17. Januar 2022

Wozu und in welchen Bereichen unser i.Sense EC.P schon überall genutzt wird, habe ich euch bereits in vorherigen Beiträgen gezeigt. Ansonsten jederzeit hier nochmal kurz zum Nachlesen. Heute wollen wir uns mit der operativen Anwendung der intelligenen Zug- / Schubkraftüberwachung von smart plastics beschäftigen. Genauer gesagt mit der Frage: Was tun, wenn i.Sense EC.P einmal ausgelöst hat? Welche Maßnahmen sind dann durchzuführen, um das System schnell wieder „scharf“ zu machen?

Meistens kommt diese Art der Kraftmessung mit i.Sense EC.P bei gleitenden Verfahrwegen zum Einsatz. Die eingesetzten Sensoren messen die an der Energieführungskette auftretenden Zug- und Schubkräfte. Bei der gleitenden Bewegung einer Schleppkette steigt oder fällt die am Mitnehmer auftretenden Zugkraft je nach dessen Position auf dem Verfahrweg. Wenn die Zug-Schubkräfte der Schleppkette aus irgendeinem Grund (Eis, Schnee, Gegenstand, Tier oder evtl. sogar Person in der Führungsrinne) über die eingestellten Kraftgrenzen ausschlagen, dann eine Warnmeldung ausgegeben und/oder die Anlage direkt gestoppt.

Anschließend muss i.Sense EC.P so schnell wie möglich wieder „scharf“ gemacht werden, da die Zustandsüberwachung natürlich für die gesamte Lebensdauer der Kette genutzt werden kann. Dazu sollten Schritt für Schritt nachfolgende Maßnahmen durchgeführt werden:

  1. i.Sense EC.P hat ausgelöst
  2. Energieführungssystem prüfen
  3. Ursache beheben
  4. Offsetabgleich durchführen
  5. Probefahrt machen

Anschließend ist die Zustandsüberwachung wieder voll einsatzfähig und schützt die Anwendung vor weiteren Problemfällen. So wie an diesem Containerkran hier einer unserer Kunden:

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