„Last line of defence“ – Wie i.Sense EC.P einen internationalen Hafenbetreiber vor massivem Totalausfall bewahrte

Richard Habering | 26. Oktober 2021

Der Hafen – eine raue und salzige Umgebung mit hohen Maschinen-Arbeitszyklen, kein Ort für unerwartete Anlagenstandzeiten. Schwere Lasten, lange Einsatzzeiten, unterschiedlichste Witterungs­­bedingungen – Krane in Hafenanlagen müssen Höchstleistungen bringen. Um dies jederzeit zu gewährleisten, braucht es verlässliche Leitungsführungen für Krane und Condition Monitoring Konzepte. Wie dies in der Praxis aussieht und welche Vorteile dadurch für die Anwender entstehen, möchte ich am folgenden Best Practice Beispiel eines internationalen Hafenbetreibers kurz erläutern.

Dort wurden bei einer der letzten Inspektionen alle kritischen Energieführungen mit smarten Zustandsüberwachungssystemen von igus – smart plastics ergänzt. Unsere igus® Energieketten sorgen zwar bereits in über Tausend Hafenanlagen weltweit für eine sichere Leitungsführung bei verschiedenen Reach-Stacker- und Spreader-Modellen und bei Schüttgutumschlag- und Werftkranen. Auch lange Verfahrwege, wie bei Ship-to-Shore-Kranen oder ASC-Staplern mit hoher Geschwindigkeit, lassen sich realisieren.

Trotzdem bringt ein Condition Monitoring System gerade auf sicherheitskritischen Verfahrenwegen nochmal einen immensen Mehrwert für den Hafen- oder Kranbetreiber. Denn mit i.Sense EC.P werden permanent die Zug-/ Schubkräfte an der e-kette überwacht. Werden die Kräfte überschritten, erkennt das der Sensor, meldet es und schaltet ggf. die Anlage ab, um teure Folge- oder Totalschäden an der Anlage zu verhindern. So auch in dem vorliegenden Fall: Aufgrund von einem plötzlichen Kraftanstieg an einer der überwachten Energieführungen am Containerkran schaltete das installierte i.Sense EC.P blitzschnell die Anlage ab. Und das war auch gut so: Denn ein Schutzblech wurde an der Rinne vergessen und hat so den Verfahrweg entscheidend blockiert. Jeder weiterer Bewegungsversuch der Energieführung hätte das ganze System demoliert.

Somit konnte durch das schnelle Abschalten der Anlage ein Totalausfall und massiver Verlust für den Anlagenbetreiber vermieden werden. i.Sense EC.P war sozusagen, O-Ton, die „Last line of defence“. Diese „letzte Verteidigungslinie“ ist mittlerweile nicht nur bei Hafenkranen zum Standard geworden, sondern setzt sich auch in immer mehr anderen Branchen durch, wie z. B. in Kläranlagen oder in der Fördertechnik.

Und wer sich die Ganze Funktionalität und den Ablauf nochmal in Ruhe ansehen möchte, dem habe ich das Ganze hier auf unserem Außentestgelände bei igus nochmal demonstriert:

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