Vertikale Energieführungen können stehend oder hängend ausgeführt werden. Die Leitungen und Schläuche werden auch bei Hubbewegungen sicher durch eine Energiekette geführt geschützt.
Für hängende Ausführungen sind Einbauhöhen von über 100m möglich, bei stehenden Ausführungen begrenzt sich die Hubhöhe auf ca. 20m (spätestens ab 6m ist eine volle Unterstützung der Kettenglieder notwendig). In beiden Versionen empfiehlt sich der Einsatz von starren Anschlusselementen um ein pendeln der Energiekette zu verhindern.
Die Leitungen sollten beidseitig mit einer Zugentlastung befestigt werden und in der neutralen Phase der Schleppkette verlaufen. Die Energiekette darf durch Ihre Befüllung keine zusätzlichen Zugkräfte aufnehmen müssen d.h. die Leitungen müssen ihr Gewicht selbst tragen können. Zudem muss die Zugentlastung so gelöst werden, dass die Energiekette sich nicht im gegenüberliegenden Teil der Führung einhaken kann. Die Leitungen sollten zudem frei beweglich angeordnet sein.
Sobald Querbeschleunigungen in der Anwendung auftreten empfiehlt sich in einigen Fällen eine aussenliegende Abstützung. Diese ist aufgrund der Vielzahl von Möglichkeiten in einer individuelle Beratung mit einem Vertriebsmitarbeiter abzusprechen.