Was genau ist eine „Anwendungen für lange Verfahrwege“?

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Das Prinzip der gleitenden Anwendung: Wenn sich das Obertrum der Schleppkette während des Verfahrweges auf sein Untertrum ablegt, spricht man von einer “gleitenden Anwendung”. Die gleitende Anwendung ist bei langen Verfahrwegen, die am häufigsten gewählte Alternative, wenn die freitragende Länge nicht ausreicht.

Zur seitlichen Führung ist meist eine Führungsrinne oder ein Führungskanal erforderlich.

Energiekette als langer Verfahrweg, gleitend in einer Führungsrinne
Prinzip der gleitenden Anwendung

Lange Verfahrwege finden sich in etlichen Anwendungen wieder, wie zum Beispiel an Kranen, in Häfen oder in Kraftwerken. Energieketten können -im Gegensatz zu anderen Energieführungen für lange Distanzen- Daten, Energie, Lichtwellen, Flüssigkeiten und Luft sicher in einem System. Zudem stellen hohe Geschwindigkeiten sowie ein hohes Füllgewicht oftmals Probleme für Energieführungen wie Motorleitungstrommeln, Stromschienen oder auch Festoonings dar. Energiekettensysteme von igus können auf Strecken von bis zu 1.200 Metern und mehr problemlos bei einer Geschwindigkeit von 10 m/s und einem Füllgewicht von 50 kg/m bewegt werden. Sowohl Indoor als auch Outdoor sind die Energiekettensysteme von igus bereits seit über 20 Jahren in mehr als 30.000 gleitenden langen Verfahrwegen erfolgreich im Einsatz. Die meisten gleitenden Anwendungen können direkt mit Standardteilen aus dem igus Baukasten ab Lager gelöst werden. Weiterhin gibt es auch ein eigenes Team, welches sich ausschließlich mit Sonderlösungen für lange Verfahrwege beschäftigt. Hier gibt es dann zum Beispiel schwimmende Mitnehmer zum Ausgleich von Querbewegungen, Führungsrinnen mit Aufstiegsschutz, Kraftüberwachungssysteme und vieles mehr.

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