Um die neusten Containerschiffe – Stichwort Triple-E Klasse – zu be- und entladen, müssen noch größere STS-Krane gebaut oder bestehende umgerüstet werden. Zudem steigen die Anforderungen an die Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit der Containerkrane. Vieles spricht also dafür, dass neben der Anwendung von Rollenketten hier künftig selbstüberwachende, mit Sensorik ausgestattete Systeme zum Einsatz kommen. Damit wird die höchstmögliche Verfügbarkeit der Energieführung – und mit ihnen auch der Krane – sichergestellt.
Dieser Typ von Rollenketten ist mit smarten Überwachungssensoren ausgestattet, die z. B. Verschleiß oder die Zug- oder Schubbewegungen kontinuierlich erfassen und/oder Unregelmäßigkeiten detektieren. Daraus lassen sich Alarmmeldungen oder Wartungsempfehlungen ableiten, die über ein Funkmodul kommuniziert werden. Die Leistungsfähigkeit dieser Lösung geht aber noch weiter, wie auch im untenstehenden Video demonstriert wird: Die Zustandsdaten der Energiekette werden über das i.Cee Modul mit Erfahrungen aus laufenden Anwendungen abgeglichen und präzisiert. Auf dieser Basis kann der Anwender die Wartung vorausschauend und bezogen auf den tatsächlichen Zustand der Energiekette planen. Die Lebensdauervorhersage entspricht damit in hohem Maße der Realität, d. h. dem Zustand der individuellen Energiekette. Ein weiterer Vorteil: Der Instandhalter kann jederzeit und ortsunabhängig auf Lebensdauerdaten der Energiekette zugreifen. Das verringert die Wahrscheinlichkeit eines unvorhergesehenen Ausfalls ganz erheblich. Aus Sicht von igus wird diese Technologie Bestandteil der künftigen Energiekettenanwendung in Containerkranen sein.