Wohin mit den Leitungsüberlängen?

igu-blog-adm | 24. September 2019

Wenn man vor der Frage steht, was man mit Kabelüberlängen an seiner Anlage so anstellt, findet man schnell Begriffe wie:

  • „Überlängenschublade zur Verstauung von Kabeln“
  • Kabelspeicher oder Kabelmanager
  • Kabelbevorratung für Überlängen
  • Kabelbündelsockel
  • Schaltschranksockel zur Aufnahme von Kabelbündeln 
  • uvm.

Namhafte Hersteller wie Rittal, Blumenbäcker, Häwa, Jacob, Eldon, Lippert, ABB oder KMK stellen Schaltschränke (Wandschaltschränke, Standschränke, Anreihschränke), Klemmkästen, Pulte sowie Gehäuse aus verschiedenen Materialien her. Dazu werden häufig Kunststoff, Aluminium, Stahl und Edelstahl verwendet.

Schaltschranksockel zur Aufnahme von überlangen Kabeln

Wie entstehen diese Überlängen?

Bevor Sie sich jetzt Gedanken darüber machen, wie die eigentlich nicht benötigten Kabellängen verstaut werden und welches System dafür am besten geeignet ist, sollte eher mit dieser Frage gestartet werden: Wie entstehen denn diese Überlängen überhaupt?

Der unter Elektrikern wohl bekannteste Begriff ist der „Angstmeter“. Es gibt nahezu keinen Installateur, Monteur, Schaltschrankbauer oder Lehrling, der nicht schon einmal bei Anschluss- und Auflegearbeiten an Maschinen und Industrieanlagen ein Kabel zu kurz abgelängt hat, um dann beim Anschlussversuch an den Verbraucher festzustellen, dass einige Zentimeter bis zur Klemme fehlen.

Ein einschneidendes Erlebnis – die eine Seite angeschlossen, mit dem Kabel durch die ganze Anlage gekrochen, alles fein säuberlich verlegt … und jetzt das! Was nehmen wir daraus mit? Im Zweifel ein, zwei Meter länger schneiden oder bestellen.

Überlange Kabel werden abgeschnitten und landen im Kabelschrottbehälter

Fatal – denn jetzt wird Kabel gekauft, das nicht in voller Gänze für die Funktion der Maschine benötigt wird. Das überlange Kabel wird abgeschnitten und in den Kupferschrott überführt. Oder es werden Sockel und Staufächer für teures Geld angeschafft. Dazu kommt dann steigendes Gewicht und damit steigende Transportkosten wie eben auch das nicht zu vernachlässigende Thema EMV (elektromagnetische Verträglichkeit).

Es gibt einen Fall, in dem es nicht anders geht als das Kabel ein, zwei Meter länger zu schneiden – die Maschine steht an einem noch nicht definierbaren Abstand zum Schaltschrank am Aufstellort. Der Angstmeter ist somit als Geldvernichter zu betrachten, den moderne CAD-Systeme wie eplan, AutoCAD, Inventor, Solid Edge usw. in der Industrie zum Dinosaurier machen.

Mit igus® readychain® und readycable® ist der „Angstmeter“ passé

igus® bietet konfektionierte Energieführungssysteme (readychain®) an, welche exakt auf Ihre Maschine angepasst sind. Bei Energiekettenmodulen von igus® bekommen Sie fertig, mit Schläuchen, Kabeln und konfektionierten Leitungen bestücke Systeme, deren Leitungsüberstände auf den Zentimeter genau zwischen Einspeisung und Endgerät kalkuliert werden.

Was das für Sie bedeutet?

Sorgen Sie sich nicht mehr um eventuell zu kurze Kabel und vergessen Sie den „Angstmeter“! Mit igus® readychain® erhalten Sie Ihre Energiekette sowie konfektionierten Leitungen in zentimetergenauer Länge und können so bares Geld sparen.


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Konfektionierte Kabel auf den Zentimeter genau

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Gerne können Sie unseren readychain® und readycable® Produktmanager kontaktieren und sich persönlich beraten lassen.

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