Kosten sparen mit Gleitlagern Teil 3: Darf es auch etwas von der Stange sein?

Lars Butenschön | 11. November 2022

Nicht selten ist das Gleitlager das letzte Bauteil, was in einer Baugruppenkonstruktion eingeplant wird. Der Innendurchmesser wird durch die zu lagernde Welle bestimmt, der Außendurchmesser durch die bereits geplante Aufnahmebohrung. Im Zweifel wird das Bauteil, in welches das Gleitlager eingepresst wird bereits an anderer Stelle verwendet und kann als Gleichteil weiterverwendet werden. Eine Änderung dieser umliegenden Bauteile ist dann unter Umständen so teuer, dass sich eben das Gleitlager an das unübliche Maß anpassen muss. Oder es ist eben nicht möglich, dass das Gleitlager wie vorgesehen in eine leicht untermaßige Bohrung eingepresst wird und deshalb über Formschluss oder „Schnappnasen“ gesichert werden muss.

Doch nicht selten führen gerade diese Anforderungen dann doch zu teuren Sonderlösungen. Gerade bei Neukonstruktionen kann es Sinn machen zu prüfen, ob nicht doch die Änderung der umliegenden Bauteile günstiger ist. Wenn bspw. die Welle ohnehin vorher bearbeitet wird, könnte durch einfaches Abdrehen der Durchmesser an das Gleitlager angepasst werden. Dieser Effekt funktioniert natürlich auch andersherum: Wenn durch die Wahl des passenden Gleitlagers eine zusätzliche Bearbeitung der Welle eingespart werden kann.

Über die konstruktiven Aspekte hinaus gibt es natürlich noch viele weitere Möglichkeiten, Kosten einzusparen. In unserem Whitepaper „7 Tipps: Wie Sie die verborgenen Kosten Ihrer Gleitlager finden und einfach einsparen“ finden Sie hierzu weitere nützliche Informationen.

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