Energieketten werden bei igus im hauseigenen Testlabor auf Herz und Nieren getestet. Sowohl in unterschiedlich langen linearen Bewegungen mit Verfahrwegen bis 240 m als auch in Vertikal-, Kreis- oder Torsionsbewegungen. 53 Versuchsanlagen, an denen bis zu 295 Tests parallel verlaufen, sind im Einsatz, um e-ketten auf ihre Belastbarkeit zu prüfen. Jährlich kommen so 4.100 Versuche mit 10 Milliarden Zyklen zusammen. Eine Million Messdatensätze fallen in den verschiedenen Laboren und Testbereichen jährlich insgesamt an. Sie fließen in eine elektronische Datenbank und bilden einerseits die Grundlage für die weitere Qualitätsverbesserung der entwickelten Produkte und stellen andererseits das Herzstück der igus Lebensdauerberechnung dar. Diese fundierten Lebensdaueraussagen sind ein Grundbaustein des vorausschauenden Wartungskonzepts von smart plastics.
Und diese Produktlebensdauer ist eines der Haupt-Elemente des smart plastics i.Cee Dashboard. Direkt auf den ersten Blick visualisiert das Dashboard die noch vorbleibende Lebensdauer der mit smarter Technik ausgestatteten Komponenten. Die Ausgabe geschieht in Zyklen oder Doppelhüben sowie in Tagen basierend auf der bisherigen Verfahrgeschwindigkeit bzw. dem Bewegungsprofil. Die Maximalwerte hingegen sind durch jahrelange Testdurchläufe empirisch ermittelt worden. Die Daten aus dem igus Testlabor bilden also den entscheidenden Rohstoff für alle smarten igus Produkte mit vorausschauender Wartung.