Vergleicht man die elektrischen Eigenschaften verschiedener Leitungstypen fällt auf, dass diese sich unter anderem in ihrer Spannungsklasse unterscheiden. Oft wird hierbei von Nennspannung gesprochen.
Die Nennspannung eines elektrischen Verbrauchers oder einer Spannungsquelle ist der vom Hersteller oder Lieferanten spezifizierte Wert der elektrischen Spannung eines Motors oder einer Maschine im Normalbetrieb.
Steuerleitungen sind zum Beispiel für die Nennspannung 300/500V konstruiert. Das heißt, Betriebseigenschaften und Prüfanforderungen beziehen sich auf diese Spannungsebene.
Bei Servo- und Motorleitungen findet man die Angabe 600/1000V. Busleitungen wiederum sind meist mit 50V angegeben.
Die Spannungsklasse hängt dabei unmittelbar mit dem Verwendungszweck der Leitung bzw. mit der über diese Leitungen transferierten Spannungen zusammen.
So sind diese bei z.B. bei Steuerleitungen geringer als bei Motorleitungen da hier eine kleine Leistung übertragen werden muss.