Smart und günstig – ReBeL®, der igus Cobot für die Automatisierung … neu mit smart plastics Technologie

Richard Habering | 21. September 2022

Beim ReBeL setzt igus ganz auf seine motion plastics Expertise: Der Einsatz von Kunststoff macht den Roboter mit 8,2 Kilogramm Eigengewicht zum leichtesten Serviceroboter mit Cobot-Funktion in seiner Klasse. Die mechanischen Bauteile des ReBeLs werden in Köln entwickelt und gefertigt. Auch die Endmontage des Roboters erfolgt vor Ort. Seine Traglast beträgt 2 Kilogramm und er besitzt eine Reichweite von 664 Millimetern. Die Wiederholgenauigkeit liegt bei +/- 1 Millimeter bei 7 Picks pro Minute. Das Herzstück ist das weltweit erste industrietaugliche Cobot-Getriebe aus Kunststoff.

Volle Transparenz im Betrieb für präventive Wartung dank smarter Sensortechnik

Für die neuste Generation des ReBeL Serviceroboter mit Cobot-Funktion hat igus sein motion plastics Knowhow auch in die Leistungselektronik eingebracht und erstmalig einen Encoder mit Hilfe von Leitplastikbahnen entwickelt über den die exakte Achsposition entwickelt wird. Zudem lassen sich Dreh- und Zyklenzahl, Durchläufe, Temperatur und Strom über die direkt am Getriebe verbauten Motorcontroller erfassen. Dank Anbindung über die smart plastics Systeme stellt ein Dashboard alle generierten Daten übersichtlich live dar – nach Kundenwunsch entweder über die Cloud oder im lokalen Netzwerk. Der Kunde erhält so die volle Transparenz über seinen smarten ReBeL im Betrieb, über Kennzahlen wie Betriebszeit, Achstemperatur oder aktive Programme. Daraus ergeben sich folgende Vorteile für die Anwender:

  • Erhöhung der Maschinenverfügbarkeit sowie maximalen Lebensdauer
  • Instandhaltungskosten senken durch frühzeitige Warnungen
  • Dashboard-Verbindung im lokalen oder externen Netzwerk, Verbindung an SPS und Anlagenmonitor

Auch die 7. Achse denkt mit … dank drylin W & i.Cee

Für die drylin Linearmodule der 7. Achse ist die smart plastics Technologie schon länger verfügbar, um auch hier frühzeitig den Verschleiß der gleitenden Lager aus Hochleistungskunststoffen zu erkennen und die Wartung vorrausschauend zu planen. Die moderne Sensorik von smart plastics misst den Verschleiß der schmutz- und staubunempfindlichen Lager und gibt dem Anwender vorbeugend ein Signal, wenn die Verschleißgrenze erreicht wird.

Zur Realisierung der verschiedensten Industrie 4.0-Anwendungsfälle wird in die Trägerplatte des Schlittens eine Mess- und Datenübertragungseinheit eingebaut. Diese kommuniziert über den branchenüblichen LoRa Funkstandard mit dem intelligenten i.Cee:plus Modul. So kann jede vielfältige Integration in Kundennetzwerke oder weitere IoT-Konzepte erfolgen. Die 24V DC Stromversorgung der integrierten Messeinheit wird mit einem LiPo Akku sichergestellt, welcher einfach per USB-Schnittstelle geladen werden kann. Dadurch wird eine rund-um-die-Uhr Zustandsüberwachung gewährleistet. Mittels der Anbindung ans i.Cee:plus Modul können dann weitere Features wie prognostizierte Wartungsintervalle, Live-Dashboards (online wie offline) oder sofortige Alarmmeldungen per E-Mail oder SMS realisiert werden. Wie die Anbindung in die internen Netzwerke gelingen kann, zeigt nachfolgende Anwendung bei dem Automatisierungsspezialist Güdel.

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Low Cost Automation smart plastics

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