Smart Factory Summit 2021: meine persönliche Review und Einordnung

Richard Habering | 1. Oktober 2021

Wie vernetzen OEMs und Automobilzulieferer ihre Produktionswerke? Was kann der Mittelstand, insbesondere der Maschinenbau, tun, um seine Fertigung smart und effizient zu gestalten? Welche Rolle spielen die Ausrüster? Wie kann Künstliche Intelligenz helfen, die Produktion smarter zu machen?

Diese und weitere Fragen wurden diese Woche auf dem Smart Factory Summit der Deutschen Messe Technology Academy vorgestellt und von zahlreichen Fachvortragenden erläutert. Zu dem erlesenen Teilnehmerfeld zählten u.a. die Firmen KUKA, SEW Eurodrive, Siemens, Yaskawa und auch wir von igus.

Quelle: Deutsche Messe Technology Academy Group

Beleuchtet wurden außerdem die für eine intelligente Fertigungsindustrie benötigten digitalen Plattformen und Kommunikationssysteme. Denn mit dem Industrial Internet of Things (IIoT) gilt es auch, Logistikprozesse und Verwaltungsdaten mit Produktionsmaschinen zu vernetzen. Außerdem wurden die Teilbereiche, die smart gemacht werden können, wie beispielsweise Condition-/ Prozessmonitoring & Predictive Maintenance, beleuchtet und Schnittstellen für die Smart Factory vorgestellt.

Warum noch warten? Ungeplante Stillstandszeiten eliminieren mit einbaufertigen Predictive Maintenance Lösungen von igus® – smart plastics

Genau hier bin ich mit meinem Vortrag „Warum noch warten? Ungeplante Stillstandszeiten eliminieren mit einbaufertigen Predictive Maintenance Lösungen von igus® – smart plastics“ eingestiegen. Live von unserem hauseigenen igus Messestand in Köln habe ich ganz konkret und praxisnah über unsere bereits marktreifen smart plastics Produkte für die Vorausschauende Wartung gesprochen sowie einige Highlights aus bereits realisierten Projekten gezeigt. In kompleter Länge, auch mit englischer Simultanübersetzung, ist das hier nochmals nachzusehen (mein Vortrag startet ca. ab Sekunde 04:10:00 der Aufzeichnung):

Trotz der Tatsache, dass nicht alle Elemente meines Auftritts perfekt geklappt haben, wie es nun mal bei Live-Auftritten vorkommen kann, bin ich doch froh über die bewusste „Hands-on“-Tonalität meines Vortrags. Das ist es nämlich was uns bei igus – smart plastics auszeichnet. Wir krempeln die Ärmel hoch und gehen die Dinge an. Auch zukunftsweisende Konzepte wie die vorausschauende Wartung erarbeiten wir uns Schritt-für-Schritt gemeinsam mit den Kunden. So können wir uns und unsere einbaufertigen Produkte stetig weiterentwickeln und bereits auf über 2000 verwirklichte smart plastics Projekte zurückblicken. Ein paar Eindrücke davon sind in meinem Vortrag zu finden oder können hier in Ruhe nachgelesen werden. Und wer jetzt direkt mehr Informationen zu smart plastics haben möchte, schaut am besten auf unserer Homepage vorbei: https://www.igus.de/info/vorausschauende-wartung-smart-plastics. Dort werden alle im Vortrag genannten Technologien für Condition Monitoring und Predictive Maintenance nochmals im Detail beschrieben.

Von neuen Anwendungsfällen über neue Produktbereiche bis hin zu neuen Geschäftsmodellen

Auch wenn mir persönlich in einigen Fällen die „Buzzword“-Dichte zu hoch war, habe ich doch einige interessante und verfolgenswerte Eindrücke mitgenommen bei den weiteren Vorträgen. Gerade die Gedanken hin zu verbrauchsorientierten Erlösmodellen sind für unsere vernetzten Produkte für die Bewegung – sozusagen „smart motion plastics“ – extrem spannend. Hier wird man den handelnden Personen in Instandhaltung und Maschinenwartung wahrscheinlich komplett neue Angebote und Services bieten können. Aber ob jetzt „Power-by-the-hour“, „Pay-per-use“ oder „Energy-as-a-service“… wie immer werden wir zuerst an den Kunden und deren tägliche Herausforderungen denken als an die schönen, neuen Buzzwords.

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