Um ihre elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) sicherzustellen, muss eine Leitung elektrisch leitend geschirmt sein. Diese Schutzwirkung wird vor allem durch die Angabe der sogenannten optischen Bedeckung des Schirmes ausgedrückt. Darunter versteht man die Fläche, die optisch vom Schirm überdeckt ist. Hat die Leitung zum Beispiel eine Kupferfolie als Schirm, kann man von einer Bedeckung von 100% sprechen, weil diese wie ein Rohr wirkt. Wird der Schirm mit Drähten geflochten oder umlegt, hat dies den Vorteil, dass der Schirm im Gegensatz zur Folie durch Bewegung nicht beeinträchtigt wird. Es entsteht jedoch der Nachteil, dass die Bedeckungsfläche abnimmt, weil zwischen jedem Schirmdraht eine kleine Lücke auftritt. Die lineare Schirmung gibt die Fläche in eine Richtung verlaufenden Drähte des Schirmgeflechts an. Die Optische hingegen die Bedeckung des gesamten Geflechts.
Was ist der Unterschied zwischen linearer und optischer Bedeckung beim Schirm?
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