Antistatisch und leitfähig: was ist was?

Antistatisch und leitfähig: was ist was?

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Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen antistatisch und leitfähig? Antistatische Materialien haben einen hohen elektrischen Widerstand, was dazu führt, dass sich kaum bis gar nicht elektrisch aufladen. Antistatika sind dazu da, ungewollte Effekte elektrostatischer Aufladungen, die durch mechanische Reibung entstehen, zu unterbinden. Elektrostatische Aufladungen können zu ungewollten Anziehungs-/Abstoßungseffekten oder unerwarteten elektrischen Entladungen führen. Besonders anfällig hierfür sind Materialien, die einen hohen elektrischen Widerstand mit sich bringen, wie beispielsweise Kunststoffe. Diese sind zumeist von elektrostatischen Effekten betroffen und werden bereits in der Formgebung (interne Antistatika) mit antistatischen Ausrüstungen versehen.

Wie werden Entladungen unter anderem vermieden?

  • Elektronikfertigungsmaßnahmen
  • ESD-Schutzausrüstung
  • Additiv in Werkzeuggriffen
  • Textilausrüstungen
  • Herstellung von Fasern und Folien

Leitfähige Materialien haben einen so geringen elektrischen Widerstand, sodass sie selbst als zentraler Erdungspunkt für andere Medien gelten oder geerdet werden können. Darüber hinaus existieren noch ableitfähige und isolierende Materialien. Ableitfähige Materialien besitzen einen höheren Widerstand als leitfähige, können sich aber nicht kritisch aufladen, wenn Bodenkontakt besteht. Isolierende Materialien besitzen eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen elektrischen Strom und sind in der Regel nicht erdbar. Anwendungsbeispiele sind unter anderem Schalter und elektrische Kabel.

Unsere Kugellager-Materialien sind sowohl antistatisch als auch leitfähig.

Lernen Sie hier unsere unterschiedlichen Kugellager kennen:

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