Das Team hinter dem igus:bike – Die Entwickler:innen der Fahrradkomponenten

Michael Pöpke | 1. Dezember 2022

Getriebe, Kurbel und Pedale 

Michael hat den Dreh raus, denn bei ihm rotiert alles im Kreis. Alles andere wäre aber auch schlecht, denn er entwickelt sowohl das Getriebe des igus:bike als auch die Kurbeln und die Pedale. Ist also insgesamt eine runde Sache.  

Er ist schon seit einigen Jahren als Entwickler bei igus tätig. Und zwar im Bereich Getriebe für „Low Cost Automation“, der vergleichsweise günstigen Automatisierung in Form von Robotik-Komponenten. Auch ein sehr spannendes Thema! Vor einem Jahr kam dann der igus:bike Auftrag: entwickle ein Getriebe aus Kunststoff. Klar, nichts leichter als das. Sowas gab es schließlich noch nie! Was natürlich eine willkommene Herausforderung darstellte. Und für einen Radfahrer mehr als nur ein „normales“ Projekt ist.  

Entwickler Michael mit Kurbel und Pedal
Der Prototyp des 1-fach Getriebes

Die erste Version des igus:bike wird noch ein Singlespeed-Fahrrad sein, also nur einen Gang haben. Michael ist schon jetzt am Nachfolge-Fahrrad dran, dieses wird zwei Gänge haben. Im Planetengetriebe kann das Antriebsritzel mit einem kurzen Druck der Ferse auf einen großen Knopf in einen höheren bzw. niedrigeren Gang geschaltet werden. Im Moment ist diese Version noch im Prototypen-Status und schaltet manchmal etwas hakelig. Bis zur Serienfertigung werden noch einige Tests im igus-eigenen Labor erforderlich sein, aber der Durchbruch zur finalen Version wird wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen. Neben der reinen Schaltfunktion tüftelt er auch daran, wie das Getriebe kompakter und leichter werden kann, damit das igus:bike kein unnützes Gewicht mit sich herumfährt. 

Wenn man schon dabei ist, das Getriebe zu entwickeln, liegt es auch nahe, die daran befestigte Kurbel auch gleich in Angriff zu nehmen. Da das Pedal an der Kurbel hängt, kam das auch noch mit auf die To-Do-Liste. Und da kein Metall zum Einsatz kommen sollte, wurde vieles völlig neu gedacht. Um der Kurbel die nötige Steifigkeit zu geben, hat sie eine ganz eigene Form bekommen. Sie ist leicht und steif zugleich, das ist so nur mit Kunststoff möglich. Der Clou: Das Design ist von der Natur inspiriert. Das Pedal wird nicht in die Kurbel eingeschraubt, sondern auf dem Pedalzapfen der Kurbel befestigt. Auf diese Art wird maximale Stabilität erreicht. Die eingesetzten Pedallager sind natürlich aus Hochleistungskunststoff gefertigt und laufen ohne Schmiermittel, sie müssen also nicht gewartet werden. Wo wir schon bei den Vorteilen der Komponenten aus Kunststoff sind: sie sind nicht nur wartungsfrei, sondern natürlich auch korrosionsfrei!  

Die Prototypen von Pedal und Kurbel

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2 Kommentare
baumeister k

beachtenswert ein fahrrad aus Kunstoff
die igus Mitarbeiter und ihr Chef Blase sind zu bewundern 👍👍👍👍

baumeister k

super. mutige fleissige igus leute👍👍👍👍👍

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