Bei elektrischen Leitungen unterscheidet man zwischen dem Nennquerschnitt und dem geometrischen Querschnitt.
Der Nennquerschnitt einer Leitung ist als elektrisch wirksamer Querschnitt des Leiters bei 20° C definiert und in der DIN VDE 0298-4 festgehalten. Er gibt also vor, mit welcher Stromstärke die Ader belastet werden darf. Die Angabe erfolgt in mm².
Der geometrische Querschnitt einer Leitung beschreibt die tatsächlichen Abmessungen und wird ebenfalls in mm² angegeben. Die Fläche lässt sich mit der Formel A = π * r² berechnen.
Da beide Flächen sich auf unterschiedliche Angaben in Ihren Werten beziehen, nämlich einmal auf den Strom und einmal auf die physische Fläche, kann die Größe ein und derselben Ader differieren, weil es vom Leiterwerkstoff und dem Leitwert abhängt.