Das Team hinter dem igus:bike – Die Entwickler:innen der Fahrradkomponenten

Michael Pöpke | 12. Januar 2023

Antrieb

Hätte, hätte, Fahrradkette? Nö, nicht beim igus:bike. Denn das hat statt einer Kette einen Riemen. Und da wir den vorderen Antriebsteil mit Planetengetriebe, Kurbel und Pedal schon hatten, verlegen wir unseren Fokus auf Entwickler Tim, denn der ist ganz auf das Hinterrad fokussiert. Beziehungsweise auf das, was das Rad in Bewegung bringt. 

Entwickler Tim mit seinem Antriebsprototypen
Entwickler Tim mit seinem Antriebsprototypen

Tims hinterer Antrieb ist im eingebauten Zustand fast nicht sichtbar. Dieses Schicksal teilt er sich übrigens mit dem vorne zwischen den Kurbeln befindlichen Planetengetriebe, welches man leider überhaupt nicht sieht. Das Entwicklungsergebnis von Tim besteht aus wenigen Einzelteilen. Zusammengefügt ergibt sich, vereinfacht gesagt, eine Achse, an der seitlich die hintere Riemenscheibe und Kugellager befestigt sind. Das Laufrad wird auf diese Achse geschoben und verschraubt. 

Wagen wir einen Blick auf den vorderen Teil des Antriebs. Dieser besteht aus dem Zusammenspiel der Komponenten von verschiedenen Entwickler:innen. Die Fahrradfahrerin bzw. der Fahrradfahrer tritt in die Pedale, die Kraft wird über die Kurbeln auf das Planetengetriebe übertragen, an dem sowohl Freilauf und Kugellager als auch die vordere Riemenscheibe befestigt sind. Und da die vorne eingesetzte Kraft auch irgendwie nach hinten kommen muss, sind beide Antriebsteile mit einem Zahnriemen verbunden. Dieser ist zwischen die vordere und die hintere Riemenscheibe gespannt, die Zähne des Zahnriemens und die Zähne der Riemenscheiben greifen ineinander und bewegen so das Hinterrad. Eigentlich ganz logisch.

Prototyp des hinteren Antriebs
Prototyp des hinteren Antriebs
Sicht auf den Prototypen von der dem Riemen gegenüberliegenden Seite
Sicht auf den Prototypen von der dem Riemen gegenüberliegenden Seite

Der komplette Antriebsbereich des Fahrrads inklusive Riemen ist gekapselt und somit vor Schmutz und Wasser geschützt. Und hier spielt der Riemenantrieb seine Vorteile besonders gut aus. Denn der Zahnriemen bleibt über seine Lebensdauer hinweg fast gleich lang, während Fahrradketten nach einiger Zeit länger werden und getauscht werden müssen. Natürlich braucht er auch keine Schmiermittel und rostet nicht. Da der Riemen auch nicht verschmutzt, ist er beim igus:bike wartungsfrei. Neben einem geräuscharmen Lauf wiegt der Zahnriemen auch nur ca. ein Drittel einer normalen Fahrradkette. Die sowieso schon hohe Laufleistung des Riemens wird durch die Kapselung weiter erhöht. Auch die Hosenbeine des Fahrenden bleiben dank der Abwesenheit einer Kette von Öl oder Fett verschont. Perfekt also für diejenigen, die viel in der Stadt fahren oder mit dem Fahrrad pendeln.   


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